Strecke
Der Europaradweg R1 auf dem Leningrader Gebiet/Russland estnisch-russische Grenze bis Sankt Petersburg (173 Kilometer)
führt vom Grenzort Ивангород/Iwangorod entlang der Europastraße E20 nach Кингисепп/Kingisepp und von hier weiter über Петергоф/Peterhof in das St. Petersburger Zentrum zum städtischen Hauptpostamt nahe der Isaak-Kathedrale.
Es gibt zwei Wegvarianten für den Europaradweg R1: Eine naturnahe Wegführung, die stark befahrene Straßen weitestgehend meidet, jedoch für Radfernwanderer mit Gepäck kaum geeignet ist. Und die Fahrt auf dem Radstreifen der Europastraße E20 und später dann über Landstraßen nach Петергоф/Peterhof.
Keiner der Wege bis St. Petersburg ist als Radweg ausgeschildert, die kyrillischen Schriftzeichen der Straßenwegweiser erschweren die Orientierung, kaum ein Einheimischer spricht englisch oder gar deutsch und die Wegverhältnisse sind meist weniger als befriedigend. Aber auch das ist Europa. Die Festungsruine Копорье/Koporje, spätestens aber die Parkanlagen des Zarenpalastes in Петергоф/Peterhof und St. Petersburg selbst entschädigen für die Mühen.
Für die Übernachtung auch mittels Zelt bedarf es auf dem Leningrader Gebiet einer vorausschauenden Etappenplanung.
Zwischen Петергоф/Peterhof und St. Petersburg verkehren mehrmals stündlich Vorortzüge, die problemlos Räder mitnehmen.
Die Heimreise von St. Petersburg oder die Anreise zum Tourenstart lässt sich mittels Fähre über Helsinki oder dem Flugzeug bewerkstelligen.
(Quelle: IS.RADWEG. 2013)
Der Europaradweg R1 auf dem Leningrader Gebiet/Russland Sankt Petersburg bis zur russisch-finnischen Grenze bis (183 Kilometer)
Der Weg vom Sankt Petersburger Zentrum bis zur finnischen Grenze führt durch die Urlaubs- und Kurorte entlang der nördlichen Nawa-Bucht und später über Primorsk oder auf direktem Weg nach Wyborg und von hier zur Grenze.
Anfangs nutzt er den erst jüngst neu asphaltierten Rad-/Fußweg, später die üblichen, mehr oder weniger stark befahrenen Ortsverbindungsstraßen und ab Wyborg den breiten Randstreifen der Fernverkehrsstraße.
Neben der ufernahen Wegführung über die Karelische Landenge sind es die Kurorte und das historische Wyborg, aber auch die vielen Befestigungsanlagen, die diesen Abschnitt zum Erlebnis machen.
(Quelle/Fotos: IS.RADWEG. 2018)